Bei Arbeiten hinter
der Zeitung versteckt
Rudolf-Rempel-Schüler feiern 40-jährigenAbschluss
B i e l e f e l d, 7.8.2010 (cr).
Die Schulzeit verbindet. Selbst wenn sich die  Klassenkameraden nach dem Abschluss in alle Himmelsrichtung verstreuen, haben sie sich Jahre später noch jede Menge zu erzählen.
So auch 17 Ehemalige der Rudolf-Rempel-Schule, die sich am Samstag nach 40 Jahren wieder gesehen haben.
Entspannt und fröhlich geht es im Biergarten des »Entrada« an der Walter-Rathenau-Straße zu. Selbst Lehrer Gerhard Bock, genannt Bruno, ist zum Klassentreffen gekommen. Er sitzt am Kopfende der langen Tafel und schwelgt mit seinen ehemaligen Schülern in Erinnerungen: an den von den Jungen gehassten und von den Mädchen geliebt Stenografie-Unterricht, an die Wanderung zum Hermannsdenkmal und an die einwöchige Abschlussfahrt nach Prag, während der unter anderem das Schattentheater Laterna Magica und das Konzentrationslager Theresienstadt auf dem Programm standen. Neben Kultur und Geschichte ist aber auch der Spaß nicht zu kurz gekommen. »In Prag haben wir das erste Mal Krim-Sekt getrunken erinnert sich Brigitte Klocke lachend. »Das war damals zu kommunistischer Zeit alles unheimlich billig.« 
Und Lehrer Bock(71) hat einfach mal ein Auge zugedrückt. Das galt auch für den Unterricht. »Bei Klassenarbeiten hat er sich immer hinter der Zeitung versteckt«, erzählt Karl-Heinz Brock, der das Klassentreffen gemeinsam mit Elisabeth Neumann organisiert hat. 
Zuletzt haben sich die Klassenkameraden vor acht Jahren gesehen. Nach dem Bestehen der mittleren Reife im Jahr 1970 haben drei der etwa 30 Schüler die höhere Handelsschule besucht. Heute sind die ehemaligen Rudolf- Rempel-Schüler in ganz unterschiedlichen Berufen tätig: als Finanzberater, im Übersetzungsbüro oder als Immobilienmakler. Und sie erinnern sich gern an ihre Schulzeit, allen voran Lehrer Bock Das war damals eine schnuckelige kleine Schule mit vielen persönlichen Kontakten.« So füllt man gegenseitig Erinnerungslücken auf und lässt die Schulzeit wieder lebendig werden. Wie Lehrer Bock zu seinem Spitznamen Bruno gekommen ist, darauf weiß heute allerdings niemand mehr eine Antwort.
Beim Klassentreffen anwesend waren:
Regina Bartling, Jürgen Beckmann, Gerhard Bock, Karl-Heinz Brock, Jürgen Brockmann, Uwe Delskamp, Christina Ettrich, Ulrich Häger, Brigitte Klocke, Marlies Krüger, Norbert Luhn, Elisabeth Neumann, Uwe Obbelode, Helga Plöger, Angelika Rhein, Elke Scheibe, Bernd Tiemann und Reinhard Vormfenne.

 

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